Unter der Leitung von Pastor im Ruhestand Gottfried Berndt und in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat Soltau hat Projekt 55+ eine einwöchige Studienfahrt nach Polen angeboten, um dort die wunderbaren Städte Breslau und Krakau zu besichtigen, aber auch die historisch gewichtigen Orte Auschwitz und Kreisau.
Es war für alle 29 TeilnehmerInnen eine Fahrt in die deutsche Geschichte. Ganz viel dreht sich um die Zeit des 2. Weltkriegs und die Schreckensherrschaft durch die Nazis. Kaum nachzuvollziehen, dass Breslau zu 70% zerstört wurde und die Bevölkerung von 600 000 Menschen quasi ausgetauscht wurde - aus dem deutschen Breslau wurde das polnische Wrozlav. Dann die Begegnungen mit dem Judentum in Krakau, auch ein Ort von Pogromen und Massentötungen, aber eben auch ein stolzer Ort polnischer Geschichte und jüdischen Lebens. Vielleicht der schönste Abend der Reise war das Abendessen in einem jüdischen Restaurant bei Klezmermusik.
Bedückend und intensiv war der eintägige Besuch in Auschwitz. Wir wissen so viel über diesen Schrenckensort, wo mehr als 1 Million (!) Menschen ermordet worden sind und doch ist eine Besichtigung des Ortes berührend und tiefgehend.
Das Gegenstück zu Auschwitz war für uns Kreisau, das Dorf nicht weit von Breslau entfernt, wo mutige deutsche Frauen und Männer sich trafen und über ein neues Deutschland nach dem Kriege ihre Pläne schmiedeten - ein freies und europäisches Deutschland mit Rechtstaatlichkeit und demokratischen Strukturen. Diese Menschen um Helmuth James von Moltke haben ihre Sehnsucht zum Teil mit dem Leben bezahlen müssen.
Das ganze Programm in sechs Tagen. Das war bewegend, auch anstrendend und sehr erfüllend.
Es war für alle 29 TeilnehmerInnen eine Fahrt in die deutsche Geschichte. Ganz viel dreht sich um die Zeit des 2. Weltkriegs und die Schreckensherrschaft durch die Nazis. Kaum nachzuvollziehen, dass Breslau zu 70% zerstört wurde und die Bevölkerung von 600 000 Menschen quasi ausgetauscht wurde - aus dem deutschen Breslau wurde das polnische Wrozlav. Dann die Begegnungen mit dem Judentum in Krakau, auch ein Ort von Pogromen und Massentötungen, aber eben auch ein stolzer Ort polnischer Geschichte und jüdischen Lebens. Vielleicht der schönste Abend der Reise war das Abendessen in einem jüdischen Restaurant bei Klezmermusik.
Bedückend und intensiv war der eintägige Besuch in Auschwitz. Wir wissen so viel über diesen Schrenckensort, wo mehr als 1 Million (!) Menschen ermordet worden sind und doch ist eine Besichtigung des Ortes berührend und tiefgehend.
Das Gegenstück zu Auschwitz war für uns Kreisau, das Dorf nicht weit von Breslau entfernt, wo mutige deutsche Frauen und Männer sich trafen und über ein neues Deutschland nach dem Kriege ihre Pläne schmiedeten - ein freies und europäisches Deutschland mit Rechtstaatlichkeit und demokratischen Strukturen. Diese Menschen um Helmuth James von Moltke haben ihre Sehnsucht zum Teil mit dem Leben bezahlen müssen.
Das ganze Programm in sechs Tagen. Das war bewegend, auch anstrendend und sehr erfüllend.